EA288-Urteile im Abgasskandal
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EA288-Urteile der Kanzlei Schwering
Schwering Rechtsanwälte gehört zu den erfolgreichsten Kanzleien im Bereich der Aufarbeitung des EA288-Abgasskandals, auch Dieselgate 2.0 genannt. Wir haben bislang neun Urteile vor den Landgerichten in Aachen, München, Dortmund und Stuttgart gegen die Volkswagen AG erstritten und damit maßgeblichen und rechtsprägenden Einfluss bei der Aufarbeitung des Dieselskandals genommen.
Auch wenn VW das Gegenteil behauptet – Schadenersatzklagen bei Fahrzeugen mit dem Dieselmotor EA 288 lohnen sich doch. Das hat Schwering Rechtsanwälte in den vergangenen Wochen mit einer Reihe verbraucherfreundlicher Urteile bewiesen. Besonders bemerkenswert dabei: Schadenersatzansprüche wegen der Verwendung unzulässiger Abschalteinrichtungen lassen sich auch bei den jüngeren Modellen ab Baujahr 2017 durchsetzen. Schwering Rechtsanwälte gehört durch die frühe Fokussierung auf den EA288 zu den juristischen Wegbereitern im EA288-Dieselskandal und hat allein von den bislang bekannt gewordenen 50 Urteilen deutschlandweit neun erstritten. Die Kanzlei vertritt über 3000 Eigentümer von EA288-Modellen in ganz Deutschland.Der Dieselmotor des Typs EA 288 ist das Nachfolgemodell des durch den VW-Abgasskandals bekannt gewordenen Motors EA 189. Er wird von VW hergestellt, kommt aber auch in Fahrzeugen der Konzerntöchter Audi, Skoda und Seat zum Einsatz. Mit dem neuen Motor hat sich das Problem der Abgasmanipulationen jedoch nicht erledigt. Mittlerweile bilden die Verbraucheranwälte gemeinsam mit der DUH eine breite und sehr erfolgreiche Front gegen die durchschaubare Taktik des Volkswagen-Konzerns und anderer Hersteller.
VW leugnet Schadenersatzansprüche beim EA288
VW hätte das verständlicherweise gerne anders und weist Vorwürfe einer unzulässigen Abschalteinrichtung beim Motor EA 288 zurück. Nach Darstellung des Konzerns hätten Schadenersatzklagen bei Fahrzeugen mit diesem Motor dementsprechend auch keine Erfolgsaussichten. „Wir haben jedoch wiederholt das Gegenteil bewiesen und Schadenersatzansprüche für unsere Mandanten durchgesetzt“, sagt Rechtsanwalt Andreas Schwering.
Nachfolgend ein Überblick über verbraucherfreundliche Urteile (noch nicht rechtskräftig), die Schwering Rechtsanwälte bei Fahrzeugen mit dem Dieselmotor EA 288 erzielt hat.
Unsere EA288-Urteile
VW hätte das verständlicherweise gerne anders und weist Vorwürfe einer unzulässigen Abschalteinrichtung beim Motor EA 288 zurück. Nach Darstellung des Konzerns hätten Schadenersatzklagen bei Fahrzeugen mit diesem Motor dementsprechend auch keine Erfolgsaussichten. „Wir haben jedoch wiederholt das Gegenteil bewiesen und Schadenersatzansprüche für unsere Mandanten durchgesetzt“, sagt Rechtsanwalt Andreas Schwering.
Nachfolgend ein Überblick über verbraucherfreundliche Urteile (noch nicht rechtskräftig), die Schwering Rechtsanwälte bei Fahrzeugen mit dem Dieselmotor EA 288 erzielt hat:
- OLG Köln, Az.: 24 U 112/21 vom 10. März 2022, Skoda Superb
VW hat im Abgasskandal um Fahrzeuge mit dem Dieselmotor EA 288 eine empfindliche Niederlage am OLG Köln kassiert. Das Oberlandesgericht entschied mit Urteil vom 10. März 2022, dass VW Schadenersatz bei einem Skoda Superb mit dem Motor EA 288 leisten muss (Az.: 24 U 112/21). Grund ist eine unzulässige Abschalteinrichtung in dem Motor. Der Kläger sei vorsätzlich sittenwidrig geschädigt worden und habe Anspruch auf Schadenersatz, so das OLG Köln. - LG Düsseldorf, Az.: 16 O 268/20 vom 22. Februar 2022, Audi Q3
Schwering Rechtsanwälte hat im Abgasskandal Schadenersatz für einen Audi Q3 2.0 TDI mit dem Dieselmotor EA 288 durchgesetzt. Das Landgericht Düsseldorf ist zu der Überzeugung gelangt, dass in dem Fahrzeug eine unzulässige Abschalteinrichtung zum Einsatz kommt. Als Motorenherstellerin müsse VW Schadenersatz wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung Schadenersatz leisten, entschied das LG Düsseldorf mit Urteil vom 22.02.2022 (Az.: 16 O 268/20). - LG Bonn, Az.: 13 O 91/21 vom 21. Februar 2022, Golf 7
Schwering Rechtsanwälte hat im VW Abgasskandal Schadenersatz bei einem VW Golf VII durchgesetzt. In dem Fahrzeug steckt nicht der durch Abgasmanipulationen bekannt gewordene Dieselmotor EA 189, sondern bereits das Nachfolgemodell EA 288. Auch in diesem Motor komme eine unzulässige Abschalteinrichtung zum Einsatz, entschied das Landgericht Bonn und verurteilte VW aufgrund mündlicher Verhandlung vom 21. Januar 2022 zu Schadenersatz (Az.: 13 O 91/21). - LG Stuttgart, Az.: 20 O 43/21 vom 9. Dezember 2021, Audi A6
Schwering Rechtsanwälte hat im Abgasskandal 2.0 um Fahrzeuge mit dem Dieselmotor EA 288 ein weiteres Mal Schadenersatz durchgesetzt. Das Landgericht Stuttgart hat mit Urteil vom 9. Dezember 2021 entschieden, dass VW bei einem Audi A6 Schadenersatz leisten muss (Az.: 20 O 43/21). - LG Trier, Az.: 5 O 107/21 vom 29. November 2021
Schwering Rechtsanwälte hat im Abgasskandal Schadenersatz bei einem VW Sharan mit dem Dieselmotor des Typs EA 288 durchgesetzt. Der EA 288 ist der Nachfolgemotor des durch den Dieselskandal hinlänglich bekannt gewordenen Motor des Typs EA 189. Das Landgericht Trier hat nun aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 29.11.2021 entschieden, dass VW auch hier eine unzulässige Abschalteinrichtung verwendet hat und Schadenersatz leisten muss (Az.: 5 O 107/21).LG Trier, - LG Bielefeld, Az.: 3 O 42/21 vom 15.11.2021, Audi A4
Schwering Rechtsanwälte hat im Abgasskandal Schadenersatz bei einem Audi A4 mit dem Dieselmotor EA 288 durchgesetzt. Das Landgericht Bielefeld hat aufgrund der Verhandlung vom 15.11.2021 entschieden, dass in dem Audi A4 eine unzulässige Abschalteinrichtung zum Einsatz kommt und der Kläger Anspruch auf Schadenersatz hat (Az.: 3 O 42/21). - LG Heilbronn, Az.: Bi 6 O 472/20 vom 23. Juli 2021 - Skoda Octavia
Schwering Rechtsanwälte hat im Abgasskandal Schadenersatz für den Käufer eines Skoda Octavia mit dem Dieselmotor des Typs EA 288 erzielt. Das Landgericht Heilbronn ist mit Urteil vom 23. Juli 2021 zur Überzeugung gekommen, dass auch in diesem Motor eine unzulässige Abschalteinrichtung zum Einsatz kommt und VW als Herstellerin des Motors zu Schadenersatz in Höhe von 15.400 Euro verpflichtet ist (Az.: Bi 6 O 472/20). - LG Stuttgart, Az.: 20 O 621/20 vom 20. Mai 2021, VW T6 California
Schwering Rechtsanwälte hat Schadenersatz bei einem VW T6 California Ocean Wohnmobil mit dem Dieselmotor EA 288 durchgesetzt. Das Landgericht Stuttgart hat mit Urteil vom 20.05.2021 entschieden, dass VW dem Kläger Schadenersatz leisten muss (Az.: 20 O 621/20). Für die Kanzlei das 10. verbraucherfreundliche Urteil gegen VW im EA288-Fall. Rechtsanwalt Andreas Schwering, der das Urteil erstritten hat: “Wir gehören beim EA288 deutschlandweit zu den erfolgreichsten Kanzleien!” - LGStuttgart, 20. Mai 2021 (Az.: 20 O 623/20), Skoda Octavia
Schwering Rechtsanwälte hat im Abgasskandal Schadenersatz in Höhe von 9400 Euro bei einen Skoda Octavia mit dem Dieselmotor EA 288 durchgesetzt. Das Landgericht Stuttgart ist zu der Überzeugung gekommen, dass in dem Motor eine unzulässige Abschalteinrichtung zum Einsatz kommt und hat dem Kläger Schadenersatz zugesprochen (Az.: 20 O 623/20). Für die Kanzlei ist es die Nummer 9 in einer Reihe von deutschen Landgerichtsurteilen, mit denen die Kanzlei derzeit maßgeblich an der juristischen Aufarbeitung des EA288 beteiligt ist. “Unseres Wissens hat keine Kanzlei mehr EA288-Urteile als wir!” - LG München, Urteil vom 17.05.2021, Az.: 31 O 3080/21:
Der Kläger machte Schadenersatzansprüche bei einem Audi A6, Baujahr 2017, mit der Abgasnorm Euro 6 geltend und hatte Erfolg. Das LG München kam zu der Überzeugung, dass in dem A6 eine unzulässige Abschalteinrichtung verwendet wird. Als Herstellerin des verwendeten Motors hafte VW auf Schadenersatz. - LG, Urteil vom 17.05.2021, Az.: 31 O 519/21:
Der Kläger erhält Schadenersatz für einen VW Caddy, Baujahr 2018. In dem Fahrzeug komme eine unzulässige Abschalteinrichtung zum Einsatz. Der Kläger sei vorsätzlich sittenwidrig geschädigt worden und habe Anspruch auf Schadenersatz, so das LG München. - LG München, Urteil vom 17.05.2021, Az.: 31 O 521/21:
Das LG München spricht Schadenersatz bei einem Audi A4, Baujahr 2015, mit der Abgasnorm Euro 6 zu. Der Kläger hatte u.a. ein internes VW-Dokument mit dem Titel „Entscheidungsvorlage: Applikationsrichtlinien & Freigabevorgaben EA 288“ vorgelegt und daraus die Verwendung einer unzulässigen Abschalteinrichtung abgeleitet. VW konnte den Vorwurf nicht widerlegen. - LG Aachen, Urteil vom 23.04.2021, Az.: 4 O 152/20:
Das Landgericht Aachen kam zu der Überzeugung, dass in einem Audi Q5 TDI, Baujahr 2015, mit dem Motor EA 288 und der Abgasnorm Euro 6 eine unzulässige Abschalteinrichtung zum Einsatz kommt. Der Kläger habe schlüssig und substantiiert vorgetragen, dass in dem Motor des Typs EA 288 eine Prüfstanderkennung verbaut ist. Er habe Anspruch auf Schadenersatz wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung. - LG Aachen, Urteil vom 22.04.2021, Az.: 1 O 478/20:
Das LG Aachen spricht dem Käufer eines VW Beetle, Baujahr 2015, mit der Abgasnorm Euro 6 Schadenersatz zu. In dem Fahrzeug war die sog. Fahrkurvenerkennung implementiert, mit deren Hilfe die Motorsteuerung erkennt, ob sich das Fahrzeug im Prüfmodus des NEFZ befindet und dann der Stickoxid-Ausstoß reduziert wird. Im realen Straßenverkehr steigen die Emissionen allerdings wieder an. Die Abgasrückführung finde in zwei unterschiedlichen Betriebsmodi statt. Dabei handele es sich um eine unzulässige Abschalteinrichtung und der Kläger habe Anspruch auf Schadenersatz, so das LG Aachen. - LG Dortmund, Urteil vom 26.03.2021, Az.: 12 O 294/20:
Das LG Dortmund sprach dem Käufer eines Audi A4 mit der Abgasnorm Euro 6 Schadenersatz zu. In dem Motor sei eine Fahrkurve implementiert. Dadurch erkenne die Motorsteuerungs-Software, ob das Fahrzeug den Prüfzyklus NEFZ durchfährt. VW habe den Vorwurf einer unzulässigen Abschalteinrichtung nicht widerlegen können und nicht dargelegt, „aus welchen technischen Gründen die Applikation einer Fahrkurve erfolgt ist, wenn nicht im Zusammenhang mit einer unzulässigen Beeinflussung des Emissionsverhaltens“, so das LG Dortmund. - LG München, Urteil vom 25.08.2020, Az.: 3 O 4218/20:
Das LG München hat entschieden, dass VW Schadenersatz bei einem VW T6 Transporter Kombi 2.0 TDI mit der Abgasnorm Euro 6 und dem Dieselmotor EA 288 leisten muss. In dem T6 komme eine unzulässige Abschalteinrichtung in Form eines sog. Thermofensters zum Einsatz. Das Thermofenster sei auch nicht ausnahmsweise aus Gründen des Motorschutzes zulässig, so das Gericht.
„Die Urteile zeigen, dass sich auch bei Fahrzeugen mit dem Motor EA 288 Schadenersatzansprüche durchsetzen lassen. Außerdem hat mit dem OLG Naumburg inzwischen auch ein Oberlandesgericht entschieden, dass auch bei dem Motor EA 288 eine unzulässige Abschalteinrichtung zum Einsatz kommt und die geschädigten Käufer Anspruch auf Schadenersatz haben“, so Rechtsanwalt Schwering.
Weitere Informationen auch zu Urteilen gegen andere Hersteller finden Sie HIER.
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